Frank Werneke, Vorsitzender von ver.di: „Mehr Angebote zur Arbeit im Homeoffice dürfen in keinem Fall dazu führen, dass Beschäftigte allein aus dem Grund, teure Büroflächen einzusparen, in die Heimarbeit gedrängt werden. Deswegen ist ein wirksames Mitbestimmungsrecht unerlässlich, um die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer durchzusetzen. Dabei ist auch darauf zu achten, dass bei der Ausgestaltung eines angemessenen Arbeitsplatzes die Arbeitgeber nicht aus der Verantwortung gelassen werden. Ganz wichtig ist zudem, dass den Beschäftigten während ihrer mobilen Arbeit digitale Kommunikationsmittel zur Kontaktaufnahme mit ihren Interessenvertretungen bereitgestellt werden. Die Gewerkschaften benötigen – entsprechend zur analogen Welt – ein „digitales Zutrittsrecht“ etwa in Form eines betrieblichen Intranet-Auftritts, um mit den Beschäftigten in Kontakt treten zu können.“ Dieses Zitat von Frank Werneke ist entnommen der Pressemeldung des DGB zum DGB-Index Gute Arbeit: MOBILE ARBEIT IN DEUTSCHLAND. Hier >>> zum Download des DGB-Index