Den Menschen in Deutschland bleibt mehr Geld im Portemonnaie. Laut Statistischem Bundesamt sind die Löhne in den vergangenen Monaten erneut stärker gestiegen als die Preise.
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Beschäftigte der Energieversorgung, in der Verkehrs- und in der Lagerbranche sowie im Gesundheits- und Sozialwesen hatten besonders große Lohnsteigerungen zu verzeichnen.“
Das war eine >>> Meldung der Bundesregierung vom September 2024 und es wäre nicht überraschend, wenn wir das bei Gesprächen auf der Straße, im Kollegenkreis oder unter Freunden zu hören kriegen.
Wie schön … dann brauchen wir ja gar keine Tarifrunde mehr, oder?
Aber aufgepasst, es kommt drauf an, von welchem Jahr an man Lohnsteigerungen und Inflation vergleicht. Darauf hat (im August 2024) schon das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut – WSI, das dem DGB nahesteht, hingewiesen:
„Wenn man die Inflationsrate von 2,4 Prozent abzieht, bleibt ein realer Lohnanstieg von 3,1 Prozent. Allerdings sind die vergangen drei Jahre mit massiven Kaufkraftverlusten damit erst zur Hälfte kompensiert.“
Hier die ganze Meldung des WSI >>> auf verdi.de
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Foto: Oliver Weber, pixelio