Ganz so arg wie auf dieser Karikatur wird’s in den meisten Homeoffices wohl nicht zugehen, dennoch: Vieles spricht dafür, dass Arbeiten im Home-Office auch nach dem „Ende“ der Corona-Pandemie zum Alltag im Öffentlichen Dienst gehören wird. In der Wirtschaft hat diese Entwicklung schon intensiv Fahrt aufgenommen:
In großen Versicherungsgesellschaften z.B. wird schon darüber diskutiert, wie sich Arbeitsabläufe und Anwesenheitszeiten dauerhaft verändern werden. Der Öffentliche Dienst will und wird sich dieser Entwicklung nicht verschließen. Damit stellen sich fundamentale Fragen für die Arbeit von ver.di:
• Wie können wir künftig Verbindung halten zu unseren Kolleginnen und Kollegen in den Dienststellen?
• Welche Auswirkungen erwarten wir für die Qualität unserer Arbeit für die Bürgerinnen und Bürger, aber auch für unser Engagement in Personalräten?
• Was bedeutet Home-Office für unsere individuellen Arbeitsplätze hinsichtlich Arbeitsschutz oder Datensicherheit?
Wir wollen die Entwicklung nicht einfach „auf uns zu kommen“ lassen, sondern uns schon jetzt Gedanken machen und uns konkret auf die neue Zukunft vorbereiten. Konkret heißt dabei auch: in den Arbeitsbereichen und bezogen auf Berufsgruppen. Besonders herausgefordert ist beispielsweise die kommunale Jugendhilfe, in der Verwaltungsaufgaben und pädagogisches Handeln miteinander verschränkt sind.
Nach einem entsprechenden Aufruf unserer Fachbereichs-Landesebene kam es am 23. März 2021 zu einer ersten Online-Gesprächsrunde, an der acht Kolleginnen und Kollegen aus Dortmund, Düsseldorf, Essen, Krefeld, Oberhausen teilgenommen haben . Einen fachlichen Input gab es von Silke Völz vom Institut Arbeit und Technik, Gelsenkirchen.
Diese Gesprächsrunde wird nicht die letzte gewesen sein.
Wer sich in diese Diskussion einklinken möchte, melde sich … Kontaktdaten am Ende des Protokolls >>> hier zum Download
Karikatur: Stefan Bayer https://www.pixelio.de/media/814198