Archiv der Kategorie: ASD

Aktionstag am „Internationalen Tag der Sozialen Arbeit“

Mit Aktionen, einer aktiven Mittagspause, Workshops und einer bundesweiten Diskussionsrunde haben die Beschäftigen am „Internationalen Tag der Sozialen Arbeit“ vor dem nächsten Termin der laufenden Tarifrunde auf sich aufmerksam gemacht.
ver.di hatte zu Dienstag, den 15.03.2022 zu diesem Aktionstag und der Teilnahme zu einer digitalen Konferenz aufgerufen.

„Der weltweite Tag der sozialen Arbeit stand  unter dem Motto: ‚Wir gestalten gemeinsam eine neue nachhaltige, soziale Welt, wir lassen niemanden zurück‘. Dieses Motto bringt sehr gut den hohen gesellschaftlichen Wert zum Ausdruck, den die Beschäftigten in diesem Bereich leisten.
Ob Kindeswohlgefährdung, Begleitung von Jugendlichen in Notlagen oder Familien in Krisensituationen, die Beschäftigten in der sozialen Arbeit sind dort wo es brennt und helfen professionell, wo andere wegschauen“, so Andrea Becker, Landesfachbereichsleiterin.

Hier Bilder vom Aktionstag mit Kolleg/innen aus Essen, Mülheim und Oberhausen

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Warnstreik zum „Internationalen Tag der Sozialen Arbeit“

Im Essener Gewerkschaftshaus kamen am 15. März 2022 mehr als 60 Sozialarbeiter*innen aus dem Städtedreieck Mülheim, Oberhausen und Essen zusammen, um im Rahmen eines Warnstreiks den „Internationalen Tag der Sozialen Arbeit“ zu begehen.

Deutlich wurde im Erfahrungsaustausch, wie sehr die Fachkräfte in den unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern dauerhaft be- und teils überlastet sind. Hoher Arbeitsdruck, starke Fluktuation und insgesamt zu wenig Personal kennzeichnen die Situation in den Betrieben. Abhilfe durch die Zuständigen: Fehlanzeige. Diskutiert wurde auch die Kluft zwischen der ausgeprägten Professionalität, der großen Verantwortung und der Bedeutung des Berufs für die Wahrung des sozialen Friedens – und seiner unangemessenen gesellschaftlichen wie tariflichen Anerkennung. Warnstreik zum „Internationalen Tag der Sozialen Arbeit“ weiterlesen

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8. März: Int. Frauentag und Streiktag

Ein Streiktag wie „aus dem Bilderbuch“: Herrlicher Sonnenschein – über 300 engagierte Kolleginnen und Kollegen – tolle Reden: Das war unser Streiktag im Rahmen der Tarifrunde für die Sozial- und Erziehungsdienste am 8. März, dem Internationalen Frauentag.

Ins gesamt waren in NRW über 8.000 Kolleginnen und Kollegen auf der Straße, wie hier bei >>> ver.di NRW zu lesen ist ist hier zu lesen – noch mehr Informationen auf der >>> Kampagnenseite mehr braucht mehr

In Essen hörten wir Reden von

Andrea Becker
ver.di Landesbezirk NRW
Barbara Wolf
Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Essen
Bärbel Burdack
Kita-Leiterin
Lara Turek
Sozialarbeiterin im ASD der Stadt Essen
Sarah Kaiser
Jugend- und Auszubildendenvertretung Klinikum Essen
Hanna Schwarz
Jugend- und Auszubildendenvertretung bei der Stadt Essen
Beate Döpper
ver.di – Bezirksfrauenrat
Tamara Mangelmann
DGB Mülheim-Essen-Oberhausen

Hier einige Videoimpressionen (das Brummen im Hintergrund bei den Reden bitten wir zu entschuldigen … es stammt vom Generator, der den Strom für die Beschallung des Platzes erzeugt hat):

Ein Zusammenschnitt des Tages von der Auszahlung des Streikgeldes im Gewerkschaftshaus bis zur Kundgebung auf dem Kennedyplatz. Das Video dauert 14 Minuten und enthält Ausschnitte aus den Reden.

Die Rede von Bärbel Burdack wollen wir aber vollständig veröffentlichen. dieses Video dauert knapp 8 Minuten

… und weil es so schön war: Der Demonstrationszug in voller Länge. Dieses Video dauert zweieinhalb Minuten.

 

 

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WARNSTREIK am 3. März

An ver.di Ansprechpartner*innen in Kitas, OGS, OKJA und Sozialen Diensten in Essen

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wie wir bereits vorab informiert hatten und nach der ersten erfolglosen Verhandlungsrunde, rufen wir euch nun zum Warnstreik am 3.3. auf.

Wann wenn nicht jetzt wollt ihr euren Unmut über eure Arbeitsbedingungen im Sozial- und Erziehungsdienst kundtun?
Ihr alle seid am Limit – genug ist genug.

Jetzt seid ihr dran!

Eine kurze Einschätzung der Situation von ver.di >>> Chance auf schnelle Lösung vertan

Aus jedem Bereich OGS, Kita, OKJA und Soziale Arbeit haben wir zunächst nur euch persönlich zum ersten Warnstreik aufgerufen. Mit euch möchten wir die nächsten Ziele und Aktivitäten des weiteren Arbeitskampfs angehen. Mit euch wollen wir all die anderen Kolleg*innen hier in Essen im Sozial- und Erziehungsdienst aufsuchen und über die Tarifrunde sprechen. WARNSTREIK am 3. März weiterlesen

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Aufwertung Sozial- und Erziehungsdienst 2022

Die Aufwertung der Arbeit im Sozial- und Erziehungsdienst geht in die nächste Runde! Die ver.di Bundestarifkommission für den öffentlichen Dienst hat am 26.08.2021 die Kündigung der besonderen Eingruppierungsregelungen für den Sozial- und Erziehungsdienst im TVöD (VKA) zum 31.12.2021 beschlossen.

Was ist in den nächsten Wochen zu tun um die Tarifrunde erfolgreich vorzubereiten und wie sind wir strategisch aufgestellt?

Dafür laden wir herzlich zur NRW Regionalkonferenz zur Aufwertung des Sozial- und Erziehungsdienst 2022 ein. Die Konferenz findet statt
Donnerstag, 07. Oktober 2021 um 15.00 Uhr (bis max. 18.00 Uhr)
in der Mercatorhalle in Duisburg (Rudolf-Schock- Saal) statt.

Mehr dazu in diesem >>> Flugblatt von ver.di

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KINDERGIPFEL der SPD-Fraktion im Landtag NRW

Aus der Einladung der Landtagsfraktion der SPD:

„Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass wir als Gesellschaft die Bedürfnisse von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen stärker in den Blick nehmen müssen. Wir sind überzeugt: Kinder müssen die Erfahrung machen, dass sie ihre Lebenswelt selbst mitgestalten können. … Deswegen organisieren wir einen Kinder- und Jugendgipfel im Landtag NRW.“

Mehr zu der Veranstaltung in >>> dieser Einladung pdf-Datei 29 KB

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Ergebnisse der ASD-Umfrage

Auf die Ergebnisse unserer Umfrage waren wir alle sehr gespannt, denn Anlass der Umfrage waren eine seit Jahren ungelöste personelle Unterbesetzung im ASD der Stadt Essen sowie wachsender Unmut darüber bei den Kolleginnen und Kollegen.

Seit fünf Jahren weist ver.di auf die permanente Überlastung der des ASD hin. 2018 haben wir im Rathaus für mehr Personal demonstriert. Das damalige Motto „ASD am Limit“ hat bis heute – leider – nichts an Dringlichkeit verloren. Mehr noch, das Ergebnis des INSO-Gutachtens hat unsere Kritik voll und ganz bestätigt.

Wir haben die Umfrage durchgeführt, weil wir wissen möchten, welche Forderungen wir aufgreifen und gegenüber der Stadt vertreten können.
Die wesentlichen Eckdaten aus den Ergebnissen.
Teilgenommen haben 42 Kolleginnen und Kollegen.

Rund 75 % der Befragten sind eher unzufrieden mit dem Ergebnis des INSO-Gutachtens – fast 100 % fühlen sich mittelmäßig, schlecht oder sehr schlecht über die Ergebnisse informiert.
Fast 100 % … das ist erschreckend viel und wir glauben, dass hier eine gehörige Portion Enttäuschung mitschwingt.
Der Dezernent hat doch immer versichert, dass er größtmögliche Transparenz und Partizipation anstrebt. Was ist daraus geworden?

85 % der Befragten fühlen sich meistens oder immer täglich überlastet … d.h., sie haben die Feststellung „Die täglich anfallende Arbeitsmenge ist nicht zu schaffen“ unterstrichen.

Was folgt nun daraus ? … dazu haben wir in der Umfrage zwei Optionen angeboten.
Die Frage lautete:
Mit welcher Forderung sollte ver.di nach deiner Meinung in den Jugendhilfeausschuss des Rates der Stadt Essen gehen
• sofortige Standardabsenkung um 10 % wie im INSO-Gutachten empfohlen?

oder
• Bereitstellung des Budgets für die zusätzlichen Stelle (laut Empfehlung des Gutachtens je acht Stellen in 2022 und 2023)
85 % haben sich für die Bereitstellung des Budgets ausgesprochen.
Auf den ersten Blick mag das überraschen, bedeutet es doch, dass diese 85 % „bereit“ sind, auf „bessere Zeiten“ zu „warten“.
Auf den zweiten Blick allerdings sehen wir darin eine deutliche Unterstützung für die als gut empfundenen Standards im Essener ASD. Eine übergroße Mehrheit will diese Standards also beibehalten Wir sehen darin
a) ein klares fachliches Votum für Jugendhilfe auf hohem Niveau
und
b) die Erwartung an den Arbeitgeber Stadt, alles nur Mögliche zu tun, um die Realisierung dieser Standards durch eine bessere personelle Ausstattung des ASD zu gewährleisten.
„ASD … mehr Personal“ – ein Transparent mit diesem Text haben wir anlässlich der Demonstration 2018 im Rathaus aufgehangen

Der ver.di-Bezirk Ruhr-West wird nach den Sommerferien mit Herrn Al Ghusain ein Treffen haben – das ist bereits verabredet. Mit der Forderung „ASD … mehr Personal“ werden wir auch in dieses Gespräch gehen.

Martina Peil
Fachbereich Gemeinden
ver.di Bezirk Ruhr-West
Teichstr. 4a
45127 Essen
martina.peil@verdi.de

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Angriff auf die Profession der Sozialen Arbeit?

Von einem „Angriff auf die Profession der Sozialen Arbeit?“ war in unserer >>> Meldung vom  12. April die Rede. Zwar mit einem Fragezeichen, aber immerhin gibt es wohl Grund, mal genauer hinzuschauen. Wohin denn? Zur Reform des SGB VIII. Dazu gab es am 27. April eine von ver.di organisierte Online-Fachkonferenz mit einem Vortrag von Prof. Wiesner, dem „Vater des KJHG„. Wass dieser gesagt hat, ist hier >>> nachzulesen

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