Archiv der Kategorie: ASD

Gute und menschengerechte Arbeitsbedingungen

 

„Die Belastungen und Anforderungen in den Kitas haben deutlich zugenom- men. Es wird zum Beispiel viel über Sprachförderung und Inklusion diskutiert. Aber um das gut umsetzen zu können, brauchen wir kleinere Gruppen. Eine qualitativ hochwertige frühkindliche Bildung ist nur mit genug gut ausgebildetem Personal möglich. … Um die nötigen Fachkräfte zu gewinnen und zu halten, müssen die Berufe finanziell aufgewertet werden. Zudem müssen die Ausbildungskapazitäten massiv ausgebaut werden.“

Zitat aus der neuen ver.di-Broschüre „Arbeitsintensität – Perspektiven, Einschätzungen, Positionen aus gewerkschaftlicher Sicht“
In der Broschüre (174 Seiten) geht es um aktuelle Probleme bei der Gestaltung „guter und menschengerechter Arbeitsbedingungen“ in den Branchen, in denen ver.di aktiv ist.

Keine Lektüre für fünf Minuten, aber bestimmt wichtig für alle, die tiefer ins das Thema einsteigen möchten.
Hier >>> zum Download bei ver.di

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ver.di wirkt: Endlich Entfristungen im Essener ASD!

Leider ohne „Deutschlandtempo“:
Endlich Entfristungen im Essener ASD!

Manches braucht einfach länger im Öffentlichen Dienst. Auf die Entfristung aller Beschäftigungsverhältnisse im Essener ASD haben ver.di, Personalvertretung und vor allem natürlich die betroffenen Kolleg*innen mehr als ein Jahrzehnt gewartet.

Bereits 2012 war im Rahmen einer Mitarbeitenden-Befragung zu psychischen Belastungen in der Bezirkssozialarbeit aufgefallen: Neben der nicht zu bewältigenden Arbeitsmenge schlaucht viele Beschäftigte ihr ungewisses, weil immer wieder und über Jahre befristetes Arbeitsverhältnis. Die Konsequenz: Starke Arbeitsunzufriedenheit, hohe Fluktuation.

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Aufruf zum Warnstreik SuE am 28.04.2022 in Essen

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
bisher haben die Arbeitgeber noch keinerlei Verhandlungsbereitschaft signalisiert und Mitte Mai findet bereits die 3. Verhandlungsrunde statt. Falls auch da keine Einigung erreicht werden sollte, müssten wir zur Urabstimmung und dann zum Streik aufrufen. Das wollen wir nicht! Aber wir müssen, wenn wir was wollen! Wir brauchen Entlastung, eine Aus- und Weiterbildungsoffensive, Wertschätzung und mehr Geld.

Uns bleibt jetzt noch die Chance, mit Warnstreiks zu zeigen, wie ernst wir es meinen. Daher sollten nun alle! (auch Auszubildende, Praktikant*innen und Nicht-Mitglieder) beim Warnstreik dabei sein.
Macht alle Kitas, OGS und die gesamte soziale Arbeit dicht!

Wir rufen euch zunächst für den 28.4. zum Warnstreik auf.
An diesem Tag kommen auch die Kolleg*innen aus den umliegenden Städten (Ruhrgebiet+Niederrhein) hierher zu uns nach Essen.

>>> Streikaufruf zum Download als pdf
Am 28. April um 10 Uhr findet auf dem Kennedyplatz eine Kundgebung mit Kulturprogramm statt … u.a. mit der „Reinigungsfachkraft Nr.1 des Ruhrgebietes

Anschließend startet unsere Demo über die Schützenbahn zum Hauptbahnhof.

Weitere Warnstreiks sind geplant  – s. >>> diesen Flyer pdf
Für alle Eltern: Ihr findet auf Youtube ein >>> Video. Ich finde, der Kollege erklärt authentisch die aktuelle Situation in den Kitas. Das Video darf sehr gerne verlinkt und eingebunden werden.

Mit freundlichen Grüßen

Martina Peil
Fachbereich Öffentliche und private Dienstleistungen,
Sozialversicherung und Verkehr
ver.di Bezirk Ruhr-West
Teichstr. 4a
45127 Essen

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Aktionstag am „Internationalen Tag der Sozialen Arbeit“

Mit Aktionen, einer aktiven Mittagspause, Workshops und einer bundesweiten Diskussionsrunde haben die Beschäftigen am „Internationalen Tag der Sozialen Arbeit“ vor dem nächsten Termin der laufenden Tarifrunde auf sich aufmerksam gemacht.
ver.di hatte zu Dienstag, den 15.03.2022 zu diesem Aktionstag und der Teilnahme zu einer digitalen Konferenz aufgerufen.

„Der weltweite Tag der sozialen Arbeit stand  unter dem Motto: ‚Wir gestalten gemeinsam eine neue nachhaltige, soziale Welt, wir lassen niemanden zurück‘. Dieses Motto bringt sehr gut den hohen gesellschaftlichen Wert zum Ausdruck, den die Beschäftigten in diesem Bereich leisten.
Ob Kindeswohlgefährdung, Begleitung von Jugendlichen in Notlagen oder Familien in Krisensituationen, die Beschäftigten in der sozialen Arbeit sind dort wo es brennt und helfen professionell, wo andere wegschauen“, so Andrea Becker, Landesfachbereichsleiterin.

Hier Bilder vom Aktionstag mit Kolleg/innen aus Essen, Mülheim und Oberhausen

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Warnstreik zum „Internationalen Tag der Sozialen Arbeit“

Im Essener Gewerkschaftshaus kamen am 15. März 2022 mehr als 60 Sozialarbeiter*innen aus dem Städtedreieck Mülheim, Oberhausen und Essen zusammen, um im Rahmen eines Warnstreiks den „Internationalen Tag der Sozialen Arbeit“ zu begehen.

Deutlich wurde im Erfahrungsaustausch, wie sehr die Fachkräfte in den unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern dauerhaft be- und teils überlastet sind. Hoher Arbeitsdruck, starke Fluktuation und insgesamt zu wenig Personal kennzeichnen die Situation in den Betrieben. Abhilfe durch die Zuständigen: Fehlanzeige. Diskutiert wurde auch die Kluft zwischen der ausgeprägten Professionalität, der großen Verantwortung und der Bedeutung des Berufs für die Wahrung des sozialen Friedens – und seiner unangemessenen gesellschaftlichen wie tariflichen Anerkennung. Warnstreik zum „Internationalen Tag der Sozialen Arbeit“ weiterlesen

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