Im Januar 2023 wurde das Arbeitslosengeld II (auch bekannt als Hartz IV) durch das Bürgergeld abgelöst. Seit Einführung der Grundsicherung reißt die Diskussion um  die Höhe und den Anspruch auf das Bürgergeld nicht ab.

Dabei werden die Debatten meist wenig fundiert geführt, sondern sind von Fehlannahmen,  teils (rechts)populistischen Falschbehauptungen mit gesellschaftlicher Sprengkraft und  >>> „unausgegorenen Lösungsvorschlägen“ geprägt: Demnach würde das Bürgergeld häufig missbräuchlich bezogen, Bezieher/innen könnten sich im Leistungsbezug ausruhen und Arbeit würde sich nicht mehr lohnen, da die Leistungen zu hoch seien.

Ein emotional sehr aufgeladenes Thema, bei dem es sich lohnt, in Ruhe hinzuschauen und alle Behauptungen zu prüfen. Faktencheck. Den liefert uns das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut der Hans-Böckler-Stiftung mit einer Antwort auf die Frage:
Lohnt es sich noch arbeiten zu gehen?
Die Antwort kurz gefasst: Ein genauer Blick auf die Daten zeigt: Die Löhne sind seit 2021 stärker gestiegen als das Bürgergeld, der Lohnabstand ist gewachsen.
Also: Ja, es lohnt sich!
Hier mehr dazu lesen beim >>>  Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut des DGB