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ver.di-Kita-Forum am 7. März 2023

Am 7. März haben sich Erzieherinnen und Erzieher aus den städtischen Kitas zum ver.di- Kita-Forum getroffen.

Zu Gast – nicht zum ersten Mal – der SPD-Landtags-abgeordnete  Frank Müller,  der im Landtag u.a. Mitglied im Ausschuss für Familie, Kinder und Jugend ist. Seit vielen Jahren schon ist Frank Müller mit den ver.di-Kolleg/innen in Gespräch, um die Situation in den Kitas in Nordrhein-Westfalen zu verbessern.

Frank Müller ist sehr unzufrieden mit der Arbeit der Landesregierung bzw. des von Ministerin Josefine Paul / Grüne geführten Familienministeriums.

Zur Erinnerung: Als Josefine Paul noch nicht Ministerin war, fand sie noch richtige und starke Worte zur Kita-Politik der NRW-Landesregerung. Nachzuhören in dem >>> Video, als das Aktionsbündnis „Mehr Große für die Kleinen“ am 11. Juli 2019 den Landtagsfraktionen 80.000 Unterschriften von Erzieher/innen und Eltern  mit ihrer Kritik am NRW-Kinderbildungsgesetz – KIBIZ überbrachte.
Seine Meinung hat Frank Müller in einem anschließenden Telefongespräch mit der Redaktion zusammengefasst …. hier zum Anhören in der Audiodatei.

Zwei Themen haben die Kolleginnen Frank Müller für die weitere parlamentarische Arbeit mitgegeben: ver.di-Kita-Forum am 7. März 2023 weiterlesen

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Frau Ministerin … wir erinnern uns

„Sofortprogramm Kita“ des Familienministeriums NRW ist ein Tropfen auf den heißen Stein

findet ver.di, denn nur über kleinere Gruppen und eine gezielte Entlastung der pädagogischen Fachkräfte ist die Kita-Misere zu überwinden. Davon aber ist im >>> Sofortprogramm Kita der Landesregierung keine Rede.

„Der Bildungs- und Qualitätsanspruch an die Kitas in Nordrhein-Westfalen wird weiter abgesenkt, was die Abwärtsspirale fortsetzen und die Abwanderung von Fachkräften beschleunigen wird“, so >>>Andrea Becker, Landesfachbereichsleiterin von ver.di NRW. Gestern trafen 40 Kolleginnen und Kollegen in Essen auf Ministerin Josefine Paul (Grüne) und forderten „neues Deutschlandtempo auch für Kitas.“

KollegInnen aus der Sozialarbeit empfingen Frau Ministerin Paul mit der Forderung, dem Arbeitskräftemangel in den sozialberuflichen Professionen kreativ, aber keinesfalls durch Deprofessionalisierung der Tätigkeitsfelder und Herunterfahren der Qualifikationsniveaus zu begegnen. Gelegentlich ist der Verweis auf Fachkräftemangel auch recht fadenscheinig – etwa, wenn kommunale Arbeitgeber ihn als Grund dafür nehmen, Arbeitsplätze und Arbeitsbedingungen nicht zu attraktivieren („Wir finden sowieso niemanden“) oder sogar die Einrichtung neuer Planstellen zu verschieben. Letzteres selbst dann, wenn sie das Geld vom Land bekommen. So ist von den 46 Mio. EUR, die das Land in 2022 für die Schaffung von über 600 neuen Stellen bei den Jugendämtern bereitgestellt hat, noch nicht annähernd die damit realisierbare Zahl notwendiger Mehrstellen geschaffen worden. (Hier die >>> Stellungnahme von ver.di NRW im Gesetz-gebungsverfahren zum Landeskinderschutzgesetz:

Frau Ministerin … wir erinnern uns noch gut, was Sie damals in unser Mikrofon gesagt haben. Damals, am 9. Juli 2019, als über 11.000 Erzieherinnen und Erzieher zum Landtag nach Düsseldorf gekommen waren, um den Fraktionen von SPD und Grünen 80.000 Unterschriften für „mehr Personal für die Kitas“ zu überreichen. Klick auf das Foto zum Video vom 9. Juli 2019. Josefine Paul ab Min. 1.39

Jetzt sind Sie Ministerin … jetzt können Sie Ihren Worten die Taten folgen lassen. Sie sind dran …

Lest auch den Handzettel von ver.di NRW >>> Fachkräfte schlagen Alarm

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