Wir müssen über’s Geld reden

VermögenssteuerErbschaftssteuerSteuerbetrug: Die Liste der Stichworte, die auf eine falsche Verteilung des gesellschaftlichen Reichtums verweisen, kann noch verlängert werden.

Angesichts der knappen Kassen der öffentlichen Hände braucht es eine breite Debatte zur Realisierung  des Grundgesetz-Artikels 14 Abs. 2:

Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.

Lassen wir uns als Gewerkschaften und Arbeitnehmer/innen nicht darauf ein, dass „kein Geld da ist“ und dass man deswegen nix tun kann.

„Zu Vermögen, Ungleichheit, Erben – drei Wörter, die in der Großagenda des Koalitionsvertrags praktisch nicht vorkommen – gibt es gerade keine ernstzunehmende politische Diskussion. Warum nicht? Das Interesse der Gesellschaft daran wäre wohl da. Dafür spricht etwa ein Befund des soziologischen Bestsellers „Triggerpunkte“ von Steffen Mau (2024), demzufolge vier von fünf Befragten die Problemwahrnehmung „Einkommens- und Vermögensunterschiede sind zu groß“ teilen.“
… heißt es dazu auf >>> jahnke.net

Und weiter heißt es hier:

Rund 3.900 Superreiche in Deutschland besitzen nach Berechnungen der Unternehmensberatung BCG mehr als ein Viertel des gesamten Finanzvermögens im Lande – insgesamt knapp drei Billionen Dollar. …
BCG (Boston Consulting Group) publiziert alljährlich einen „Global Wealth Report“ zur Entwicklung des Wohlstands auf der Welt. Daher sind im Interesse der internationalen Vergleichbarkeit auch die europäischen Vermögenswerte in Dollar angegeben. Deutschland stand 2024 demnach mit seinen 3900 Superreichen weltweit an dritter Stelle hinter den USA (33.000) und China (9200).

Dazu auch ein interessanter Artikel beim >>> Bayrischen Rundfunk

Was die Gewerkschaften  dazu meinen, lässt sich in einem Satz zusammenfassen:
>>> Vermögensteuer für Bildungsinvestitionen stärkt die Wirtschaft

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