Stellenstreichung bei der Jugendberufshilfe

Die Stadt Essen plant, ca. 20 % der Stellen bei der Jugendberufshilfe Essen zu streichen.
20 % … das sind 40 Stellen!!!

Caroline Plewnia, Beschäftigte und Betriebsrätin der Jugendberufshilfe Essen gGmbH, ist empört: Das ist „Ein Schlag ins Gesicht all jener, die sich täglich dafür einsetzen, jungen Menschen eine Perspektive zu bieten.“

„Die Jugendberufshilfe leistet unverzichtbare Arbeit, um jungen Menschen den Weg in die berufliche und soziale Integration zu ebnen. Besonders in Zeiten zunehmender sozialer Ungleichheit, steigender Jugendarbeitslosigkeit und komplexer Bildungsherausforderungen ist ihre Rolle wichtiger denn je. Ihre Ar- beit zielt darauf ab, die beruflichen Fähigkeiten und das Selbstvertrauen von Jugendlichen zu stärken, die sonst Gefahr laufen würden, den Anschluss anden Arbeitsmarkt zu verlieren.
… …
Kurzsichtige Sparmaßnahmen, wie sie hier geplant sind, werden uns in Zukunft mehr Steuergelder kosten als der Erhalt dieser Arbeitsplätze,“ warnt Dennis Kurz, stellvertretender Geschäftsführer von ver.di Ruhr-West. „Junge Menschen ohne Unterstützung in die Arbeitslosigkeit und damit in die Abhän- gigkeit von sozialen Sicherungssystemen zu drängen, wird enorme gesellschaftliche Kosten verursachen. Die Jugendberufshilfe verhindert genau das, indem sie präventiv handelt und Jugendlichen dabei hilft, ihren Platz in der Arbeitswelt zu finden.“ … heißt es in der >>> Pressemeldung von ver.di Bezirk Ruhr-West  pdf-datei 94 KB

ver.di fordert: Den sofortigen Stopp der geplanten Projekt- und Stellenstreichungen und eine nachhaltige Investition in die Zukunft unserer Jugend. Der Rat der Stadt Essen möge die Zuschussbedarfe für die Jugendberufshilfeprojekte in seiner Haushaltsplanung 2025/26 berücksichtigen und ihre langfristige Finanzierung sicherstellen.
Am Dienstag, den 10. September haben wir vor der Sitzung des Jugendhilfeausschusses im Rathaus demonstriert.
Den Mitgliedern des Rates der Stadt haben wir mit diesem >>> Flugblatt vorgerechnet: 20 % = 40 Stellen … und können nur hoffen, dass sozialpolitische Vernunft und Sachverstand die Oberhand gewinnen
Seht auch die Medienberichte:
>>>  WDR-Fernsehen Lokalzeit Ruhr  ab min. 2, 41 sek.
>>> Tagesschau  online
>>> Radio Essen

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