Zugegeben, die obige Rechenaufgabe ist ziemlich grob „gestrickt“, aber worauf es ankommt, ist dies:
Um 3,4 % soll der gesetzliche Mindestlohn steigen. Das hat die Mindestlohnkommission beschlossen, der auch der Deutsche Gewerkschaftsbund angehört.
Bei einer Inflationsrate von 6,1 % (gegenüber dem Mai 2022) und einer Preissteigerungsrate für Lebensmittel von über 14 % ist das Ergebnis bestimmt keine Erhöhung.
Warum die Gewerkschaften diesen Beschluss aber nicht mittragen, sondern von den Arbeitgebern überstimmt wurden, steht >>> hier beim DGB.

Jetzt muss der Bundesarbeitsminister den Beschluss allerdings noch „absegnen“. Man darf gespannt sein, ob er das tun wird.

………………………..

Wenn man dieser Einschätzung in der >>> Süddeutschen Zeitung folgen mag, wird er es tun …
Guter Kommentar in der >>> taz

„Im Schnitt, so zeigen die … Zahlen der Bundesbank, sind die Reallöhne im vergangenen Jahr um gut 4 Prozent gekürzt worden, ohne dass man von Lohnsenkungen gehört hätte. In diesem Jahr sollen sie stagnieren. Seit vier Jahren schon Verluste oder Stagnation!“
zitiert nach >>> globalnote – dort auch eine Grafik dazu.

Das passt doch irgendwie gut zu der Meldung von gestern über die „fünf reichsten Familien“ …

Vor eingen Monaten noch ein Thema, über das „alle“ sprachen: Homeoffice.
Heute sind andere Themen aktuell – so scheint es.
Corona ist „vorbei“ – alles wieder wie „früher“????
Aber: Ist der Arbeitsplatz zu Hause wirklich die „neue Normalität“,  über die man/frau nicht mehr reden muss?

Wie sieht es denn aus mit dem Arbeitsschutz, der Arbeitsstättenverordnung, einem evtl. Unfall im Homeoffice?
Keine Fragen mehr?
Die ver.di-Bezirke Ruhr-West und Westfalen haben eine Fachtagung durchgeführt, als deren Ergebnis die „Dortmund-Essener Erklärung zur Digitalisierung in der Sozialarbeit“ veröffentlicht und zur Diskussion gestellt wurde.
Mehr dazu hier auf >>> sozialarbeit-homeoffice.de

……………………………..

Foto: RainerSturm_pixelio.de

„Die öffentliche Verwaltung, von föderalen Strukturen geprägt, läuft hinter dem her, was mach- und wünschbar ist – bei Softwareentwicklungen, technischer Ausstattung, Arbeitsprozessen und fachkundigem Personal.“ … aber wegen der vielen Sozialberufe entwickelt sich die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung langsamer als in anderen Branchen.
Mehr dazu auf >>> DGB gegenblende

……….

Foto: Cristine Lietz_pixelio.de

Mal wieder ein Blick über den Tellerrand über die Entwicklung der Gewerkschaften in den USA – auf der DGB gegenblende >>> Erneuerung der US-Gewerkschaften: Jünger, diverser, progressiver

Was machen denn die anderen ver.di-Fachbereiche so?
Vielleicht mal ganz interessant, was dort so los ist, oder?
Z.B. an den >>> Flughäfen in NRW oder bei den >>> Sicherheitsbeschäftigten. Das sind  Branchen, in denen die Kolleg/innen sehr aktiv und engagiert sind und mit den Flughäfen ist ver.di  ja fast jeden Tag in den Nachrichten …

………..

Foto: ver.di