Kitas in NRW schließen häufiger …

… und öffnen kürzer

Die Kindertagesstätten in NRW haben im dritten Jahr in Folge ihre Schließzeiten ausgeweitet. Die durchschnittliche Zahl der Schließtage stieg auf 23,3 im aktuellen Kita-Jahr 2024/2025, nach 22,3 im Jahr 2022/2023 und 22,5 im Vorjahr. Damit liegt die Schließdauer deutlich über der gesetzlichen Soll-Vorgabe von 20 Tagen. Besonders alarmierend sei die Entwicklung bei den Kitas mit extrem langen Schließzeiten: 3.447 Einrichtungen – etwa ein Drittel aller Kitas in NRW – waren an 27 Tagen im Jahr geschlossen.

Der ganze Artikel im >>> Berliner Sonntagsblatt

……….

Das Foto oben entstand anlässlich der ver.di-Aktion „Es donnert in den Kitas“ am 4. Juli 2024 in der Essener Innenstadt

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KiBiZ-Reform >>> Rolle rückwärts ????

Der Newsletter der SPD-Ladtagsfraktion lässt aufhorchen.
Darin wird aus einem Artikel der >>> Neuen Westfälsichen zitiert, der allerdings nur hinter der Bezahlschranke vollständig  zu lesen ist.
Deshalb zitieren wir etwas ausführlicher aus dem SPD-Newsletter:

„Ein bis zu dieser Woche unveröffentlichtes Eckpunktepapier zur Reform des Kinderbildungsgesetzes (KiBiZ) zeigt, wie die schwarz-grüne Landesregierung der frühkindlichen Bildung in NRW die Substanz nehmen will. Für viele Familien würden diese Geheimpläne gravierende Einschnitte und Qualitätsverluste bedeuten. Zwischenzeitlich hing sogar das Damoklesschwert neuer Gebühren über den privaten Haushalten.
…. Geplant sei demnach die Wiedereinführung von Kita-Gebühren für bisher beitragsfreie Jahre. Kommunen sollten künftig wieder Beiträge erheben dürfen, wenn Kinder mehr als 35 Stunden pro Woche betreut werden. Genauso gravierend ist die Idee eines sogenannten Kern- und Randzeitenmodells. Fachkräfte sollen dann nur noch in „bildungsorientierten Kernzeiten“ eingesetzt werden. Was ,harmlos‘ klingt, ist in Wahrheit ein massiver Rückschritt: Weniger qualifiziertes Personal, größere Gruppen, weniger Förderung – das ist keine Reform, das ist eine Rückabwicklung der frühkindlichen Bildung.“
>>> Zitat Ende – Hervorhebungen von uns.
Wenn das stimmt, was die Zeitung schreibt, dürfte uns ein heißer Kita-Herbst bevorstehen …

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Die 15 Stellen kommen …

… sehr wahrscheinlich.

Aus dem Jugendhilfeausschuss des Rates der Stadt Essen am 9.9.2025:

Diese >>> Beschlussvorlage wurde verhandelt und beschlossen : Link zum Ratsinformationssystem
pdf-Datei 400 KB

Was heißt das?

Die Verwaltung hat der Entscheidung des Rates aus dessen letzter Sitzung entsprochen und legt den kommunalpolitischen Gremien jetzt einen Beschlussvorschlag vor, der die Schaffung von 15 Mehrstellen für den ASD vorsieht. Der JHA hat die Vorlage gestern diskutiert und empfiehlt einstimmig ihre Annahme. Die budgetwirksame Entscheidung trifft dann Ende September der Essener Stadtrat.
Wir rechnen nicht damit, dass der Rat diesem Vorschlag nicht folgt.

Mit dem Beschluss ist klar: Die Ergebnisse der Personalbemessung im ASD werden sehr wahrscheinlich umgesetzt, die Bezirkssozialarbeit in den Essener Stadtteilen erhält damit endlich eine auskömmliche personelle Ausstattung. Eine harte Kompensation – für jede neue Stelle fällt eine andere zwingend weg – findet nicht statt. Andererseits ist das Jugendamt nicht von allem Spardruck entlastet. Die Verwaltungsvorlage erwähnt auch dies.

Dieses Foto haben wir während der Demonstration am 11. September 2018 im Rathaus der Stadt Essen aufgenommen.

Man sieht … solche Entscheidungen fallen nicht vom Himmel !
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Wahlkampfausklang … fachpolitisch

Daniela Arndt, Christian Uhl und Beatrix Ketzer präsentieren ein Banner, das aus Fotos zusammengesetzt wurde, die während der ver.di-Tour durch die Essener Kitas im September 2024 entstanden sind.

Am 14. September sind wir zur Wahl des neuen Stadtrates und des/der künftigen Oberbürgermeisters/in aufgerufen. Der ver.di-Fachbereich Gemeinden hatte die CDU, FDP, Grüne, Linke und SPD zur fachpolitischen Diskussion am am 2. September ins Gewerkschaftshaus Teichstr. gebeten.

Über 40 Kolleginnen und Kollegen aus den städtischen Kitas und dem ASD waren gekommen.

In der Einladung an die Kolleg/innen aus den städtischen Kitas und dem ASD hieß es dazu:

Durch fehlendes Personal, hohe Krankenstände und nicht auskömmliche Finanzierung ist die Situation insbesondere in den Kindertageseinrichtungen und im Allgemeinen Sozialen Dienst zunehmend belastend für Euch. Diese Belastung wirkt sich auf Eure Arbeit und damit nicht zuletzt auf die Zukunft unserer Kinder und Jugendlichen in Essen aus.

Deshalb möchten wir im Vorfeld zur Wahl hören, was sich die demokratischen Parteien unter der Überschrift

Sozial- und Erziehungsdienst in Essen – Überlastung erkennen, Lösungen entwickeln

für die kommende Wahlperiode überlegt haben.

Gekommen waren – auf dem Foto von links nach rechts:


für DIE LINKE: Joanna Baumgart
für die SPD: Julia Klewin > vertreten durch Frank Müller
für die FD: Martin Hollinger
für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Marie Sponheuer
für die CDU: Jan Flügel

Wahlkampfausklang … fachpolitisch weiterlesen

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Wahlkampfausklang … fachpolitisch

Am 14. September sind wir zur Wahl des neuen Stadtrates und des/der künftigen Oberbürgermeisters/in aufgerufen.
Der ver.di-Fachbereich Gemeinden hatte die CDU, FDP, Grünen, Linke und SPD zur fachpolitischen Diskussion am 2. September ins Gewerkschaftshaus Teichstr. gebeten.

Über 40 Kolleginnen und Kollegen aus den städtischen Kitas und dem ASD waren gekommen.

In der Einladung hieß es:

Durch fehlendes Personal, hohe Krankenstände und nicht auskömmliche Finanzierung ist die Situation insbesondere in den Kindertageseinrichtungen und im Allgemeinen Sozialen Dienst zunehmend belastend für Euch. Diese Belastung wirkt sich auf Eure Arbeit und damit nicht zuletzt auf die Zukunft unserer Kinder und Jugendlichen in Essen aus.
Deshalb möchten wir im Vorfeld zur Wahl hören, was sich die demokratischen Parteien unter der Überschrift

Sozial- und Erziehungsdienst in Essen – Überlastung erkennen, Lösungen entwickeln

für die kommende Wahlperiode überlegt haben.“

Gekommen waren – auf dem Foto von links nach rechts:

für DIE LINKE: Joanna Baumgart
für die SPD: Julia Klewin > vertreten durch Frank Müller
für die FDP: Martin Hollinger
für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Marie Sponheuer
für die CDU: Jan Flügel

>>> Bericht folgt

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Kommunalwahl am 14. Sept.

Information und Einladung für alle Kolleg/innen aus den Kitas und dem Allgemeinen Sozialdienst der Stadt Essen

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
das nächste Kita-Forum in Essen findet diesmal in anderer Form statt. Passend zu den Kommunalwahlen am 14. September haben wir die OB-Kandidat/innen für die Stadt Essen eingeladen uns Rede und Antwort zu stehen.
Dabei möchten wir einen besonderen Fokus auf die Situation der Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst richten:
Durch fehlendes Personal, hohe Krankenstände und nicht auskömmliche Finanzierung ist die Situation insbesondere in den Kindertageseinrichtungen und im ASD zunehmend belastend für Euch. Diese Belastung wirkt sich auf Eure Arbeit und damit nicht
zuletzt auf die Zukunft unserer Kinder und Jugendlichen in Essen aus.
Deshalb möchten wir im Vorfeld zur Wahl hören, was sich die demokratischen Parteien unter der Überschrift
Sozial- und Erziehungsdienst in Essen – Überlastung erkennen,
Lösungen entwickeln
für die kommende Wahlperiode überlegt haben.

Wenn es einem/einer Spitzenkandidat/in nicht möglich ist, selbst zu erscheinen, ist die Teilnahme einer/eines Zuständigen für den jugendpolitischen Bereich möglich.
Folgende Rückmeldungen haben wir für den 2. September:
CDU – Jan Flügel
SPD – Julia Klewin
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Marie Sponheuer
FDP – Martin Hollinger
DIE LINKE – Joanna Baumgart

Die Veranstaltung soll vor allen Dingen von Euren Fragen leben, daher freuen wir uns, wenn ihr schon Themen mitbringt. Wir werden selbstverständlich, um die Diskussion ins
Rollen zu bringen, ein paar Themen und Fragen vorbereiten.

Bitte meldet euch bis zum 1.9. bei  Daniela Arndt an, damit wir die richtige Menge an Erfrischungsgetränken bereitstellen können:
daniela.arndt@verdi.de

 

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So nicht …

Bild-Schlagzeile vom 25.8.2025

So“ ist der Sozialstaat nicht mehr bezahlbar … meint der Kanzler.
SO NICHT“ … da möchte man doch gleich fragen:
WIE DENN ?
Wie die SPD auf diese Ansage reagieren wird, dürfte wohl eine der interessantesten Fragen der kommenden Monate sein, denn der Kanzler hat die >>> Sozialdemokraten damit ganz gezielt provoziert.
Da kommt wohl was auf uns zu …

Dieses Foto entstand am 8. März 2025 während der ver.di-Kundgebung auf dem Hirschlandplatz in Essen

 

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Klappt das mit dem Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung

Nach der Kita entsteht eine Betreuungslücke – diese soll ab August 2026 geschlossen werden. Aber ob das angemessen gelingt, ist fraglich.
Der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung nach der Kita wurde gesetzlich 2021 eingeführt. Da wäre also einige Zeit gewesen, dafür zu sorgen, dass es ordentlich klappt.
Aber ver.di schlägt ein Jahr vorher >>> Alarm …

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Das Foto oben entstand anlässlich der ver.di-Aktion „Es donnert in den Kitas“ am 4. Juli 2024 in der Essener Innenstadt

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NaziCrimesAtlas erschienen

Ein war nur ein kleiner Hinweis in der letzten Ausgabe der verdi-Mitgliederzeitung publik. Deshalb an dieser Stelle etwas ausführlicher:
Der neue NaziCrimesAtlas ist ein sehr wichtiges und modernes Instrument für alle, die sich für die lokale Geschichte während der Nazi-Zeit interessieren.
Ein Atlas aber nicht als dicker, gedruckter Wälzer, sondern ganz praktisch als >>> App im AppStore und auf Google Play. „Rund 25 000 Daten umfasst das Verzeichnis der Gerichtsakten zu NS-Verbrechen – und das sind nur die auf dem Gebiet der heutigen Bundesrepublik. Für jeden Tatbestand wird es im NaziCrimesAtlas einen Pin auf der Landkarte geben.“ … also auch in Essen.
Hier >>> mehr zu dem Projekt, das im Laufe der Zeit noch wachsen wird.

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Die Abschaffung des 8-Stunden-Tages …

„Unternehmen berichteten … dass ihre Beschäftigten am US-Standort mehr arbeiten als in Deutschland. „Im internationalen Vergleich arbeiten die Deutschen im Durchschnitt wenig„, so Reiche.“ … heißt es in einer>>> ZDF-Meldung.
Mit „Reiche“ ist die neue Wirtschaftsministerin gemeint 🙂

Das Thema „Abschaffung des 8-Stunden-Tages“ ist damit endgültig auf der Tagesordnung, wenn auch wahrscheinlich im öffentlichen Dienst weniger als in Industrie & Handel – aber es wird auch uns in ver.di noch beschäftigen, wie die >>> Rheinische Post berichtet.
Die grundsätzlichen Positionen sind schon formuliert:
Die Abschaffung des 8-Stunden-Tages ist nicht die Lösung … sagt der >>> DGB
ver.di-Vorsitzender Frank Werneke hat schon vor ein par Wochen zum 1. Mai >>> Klartext gesprochen. Und Ministerin Reiche bekommt sogar sehr >>> heftige Kritik aus ihrer eigenen Partei.

 

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