… und die Ministerin kam

Es donnerte…
… und die Ministerin hörte es.

So ungefähr könnte man es umschreiben, was kürzlich geschah:

Die Landesministerin für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen Josefine Paul kam nach Essen und sprach mit Vertreter/innen der Belegschaften der Kitas in Essen über die seit Jahren bestehende Überlastungssituation.
Sechs Kolleg/innen  aus Kindertageseinrichtungen der Stadtverwaltung, des VKJ, der AWO und des Kinderschutzbundes in Essen haben an dem Gespräöch teilgenommen.

Über die Donnertage in der Essener Innenstadt haben wir an dieser Stelle >>> mehrfach berichtet. Über Monate hinweg haben zahlreiche Kolleginnen und Kollegen über ihre Arbeitssituation öffentlich gesprochen.
Manch eine/r wird sich vielleicht gedacht haben, dass es „ja sowieso nichts nützt“, denn – wie gesagt – die Probleme sind absolut nicht neu.


Aber es dauert eben immer sehr (bzw. viel zu) lange in der Politik, bis sich etwas „bewegt“ und das gilt besonders in Zeiten begrenzter finanzieller Spielräume. Aber Änderungen beginnen mit dem Gespräch und insofern dürfen wir es als Erfolg bezeichnen, dass das Gespräch mit der Ministerin am 20. September überhaupt stattgefunden hat.
Über die Konsequenzen, die nach dem  Gespräch zu erwarten gewesen wären, gab es vorher sehr unterschiedliche Meinungen und Hoffnungen.
Wie wir von ver.di dieses Gespräch beurteilen, lest bitte in dieser >>> Pressemeldung pdf 1 MB

 

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