100 Milliarden

100 Milliarden für die Aufrüstung der Bundeswehr. Nicht um die Frage, ob diese Investition „militärisch sinnvoll“ ist,  geht es hier, sondern um die Frage, die in einem alten Kölner Karnevalslied gestellt wird:
„Wer soll das bezahlen … wer hat so viele Pinke-Pinke – wer hat so viel Geld…“.
Zum Schunkeln ist uns bei diesen Zahlen allerdings nicht zumute – lesen wir lieber die Antwort von ver.di, die unser Vorsitzender Frank Werneke in seinem >>> Leitartikel auf ver.di publik so formuliert hat:
Zusätzlich zum Aussetzen der Schuldenbremse ist es jetzt endlich an der Zeit, dass sich auch die Reichen und Superreichen an den finanziellen Herausforderungen angemessen beteiligen. Zumal ihre Vermögen in den letzten zwei Jahren der Corona-Pandemie nochmal weiter angewachsen sind, auf über 13 Billionen Euro, allein in Deutschland. Deshalb fordern wir neben einem gerechteren Steuersystem eine Abgabe auf Vermögen oberhalb einer Million Euro bei Privatpersonen und oberhalb von fünf Millionen bei Unternehmen. Das ist jetzt absolut angebracht. Um unabhängiger von Gas- und Ölimporten zu werden, brauchen wir auch mehr Tempo beim Ausbau von Wind- und Sonnenenergie und von Wasserstofftechnik. Das alles kommt noch auf die ohnehin schon bestehenden Aufgaben, die die Politik in der Daseinsvorsorge, der Pflege, dem Gesundheitswesen und in den weiteren Feldern der sozialen Arbeit zu erledigen hat. Auch deshalb wollen wir als ver.di die Reichen und Superreichen stärker in die finanzielle Verantwortung nehmen.

 

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Foto: Claudia Hautumm_pixelio.de
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