Glaubt nicht alles !!!

Löhne treiben die Preise nach hoben … der Staatshaushalt verkraftet das nicht … Gerade jetzt, wo doch der Krieg in der Ukraine alles verteuert, muss gespart werden.

Solche und ähnliche Sprüche werden wir zu hören bekommen, wenn ver.di mit der Forderung „+ 10,5 % – mindestens 500 €“ in die kommende Tarifrunde geht.

Vor allem das „Argument“ mit dem Krieg in der Ukraine werden wir wohl oft zu behören bekommen – der Krieg hat die aktuelle Teuerungswelle ausgelöst usw. usw.
So schrieb >>> Spiegel online: „Der Preisauftrieb in Deutschland beschleunigt sich. Die Verkaufspreise im deutschen Großhandel sind im September so stark gestiegen wie seit über 47 Jahren nicht mehr. Sie lagen um 13,2 Prozent höher als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Einen kräftigeren Anstieg gab es zuletzt im Juni 1974, als die Preise im Zuge der ersten Ölkrise um 13,3 zulegten.“

Dumm nur, dass dieser Artikel des Spiegel vor über einem Jahr, im Oktober 2021 geschrieben wurde … und da war noch Frieden in der Ukraine. Der Preisanstieg, den wir derzeit erleben, hat also mit dem Krieg so gut wie nix zu tun.

Deshalb: Glaubt nicht alles, was sie euch erzählen …

……………………………

Foto: Thommy.Weiss_pixelio.de.jpg

 

Shares