ASD: Endlich bessere Arbeitsbedingungen

Gerd Fröhlich, ein Kollege aus Oberhausen ( im Ruhestand):

Für mich ist der ASD die Königsdisziplin in der Sozialarbeit. Leider hat man sich in den vergangenen Jahren nicht viel um diesen Bereich gekümmert, im Gegensatz zu den Erzieher*innen, wenn gleich die Aufwertung dort wichtig und richtig war. Jeder andere Mitarbeiter mit dem gleichen akademischen Abschluss wird in der Regel höher eingruppiert. Ich wünsche den Kolleg*innen und Verdi erfolgreiche Verhandlungen.

Nicht nur die Erzieherinnen müssen besser bezahlt werden, sondern die Sozialarbeiter*innen im ASD. In keinem anderen Bereich ist die Eingriffstiefe und die fachliche Bandbreite so groß, außerdem muss ein Eingruppierungsgleichheit geschaffen werden. Unsere Bachelor- , respektive Masterabschlüsse sind denen der Bauingenieure etc. gleich zu stellen. Das habe ich schon vor Jahren gefordert, aber da wurde man ja nur belächelt. 

Susanne Knörle, ver.di-Vertrauensfrau, Oberhausen:

Die Tarifrunde für den Sozial- und Erziehungsdienst geht weiter
Steigende Anforderungen, während auch der Druck auf die Soziale Arbeit nicht nur wegen der Corona-Pandemie immer weiter steigt: Wir brauchen endlich bessere Arbeitsbedingungen und die Aufwertung der Berufe im Sozial- und Erziehungsdienst und kämpfen dafür!

Ein Beispiel für die Tätigkeiten und die Anforderungen im ASD findet Ihr sehr ausführlich in >>> diesem Link, wo eine Kollegin feststellt:
”Die hohe Arbeitsbelastung treibt uns in die Teilzeit”

Der erste Verhandlungstermin hat am 25.02.2022 stattgefunden –  Verständnis und Zugeständnisse seitens der Arbeitgeberseite hat es nicht gegeben.  Deshalb ist es wichtig sich gemeinsam aufzustellen, um unsere Positionen öffentlich zu machen.

Weitere vielfältige Infos zur aktuellen Runde, wie man Tarifbotschafter wird und wie Statements gesetzt werden können, um Gesicht zu zeigen, findet Ihr unter
>>> mehr-braucht-mehr.verdi.de

Bitte meldet Euch für den Newsletter an und werdet Tarifbotschafter, damit Ihr direkte Informationen zu den Tarifauseinandersetzungen erhaltet.

Und auch an die, die jetzt direkt nicht betroffen sind: werdet Unterstützer*in der Beschäftigten in der Sozialen Arbeit
und beteiligt Euch an der >>> ver.di-Kampagne zur Gewinnung von Unterstützer/innen 
 

Susanne Knörle
ver.di Vertrauensfrau

 

 

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