Kein Fußbreit den Faschisten

ITALIEN – Werneke sichert italienischen Gewerkschaften Unterstützung zu

(hla) Mitte Oktober haben die italienischen Gewerkschaften gemeinsam auf der Piazza di San Giovanni in Rom demonstriert. Damit reagierten sie auf die Erstürmung der Zentrale des italienischen Gewerkschaftsbundes CGIL am Wochenende zuvor. Am Rande von Demonstrationen gegen die verschärften Corona-Maßnahmen in Italien waren Coronaleugner*innen und Rechtsextreme in das Gebäude eingedrungen.
Der ver.di-Vorsitzende Frank Werneke sicherte in einem Brief den Vorsitzenden mehrerer italienischer Gewerkschaften die Unterstützung ver.dis im Kampf gegen Faschismus und Rassismus zu. Für ver.di ende das Engagement der Organisation gegen rechts nicht an Landesgrenzen. „Euer Kampf ist auch unser Kampf“, schreibt er in seinem Brief. ver.di sei solidarisch mit den italienischen Kolleg*innen: „Kein Fußbreit dem Faschismus.“
„Entsetzt und zugleich wütend“ sei er. Die Vorgänge hätten erneut gezeigt, wie wichtig der Kampf gegen Rassismus, Faschismus und zerstörerische Gewalt sei. Der Vorsitzende der CGIL, Maurizio Landini, hatte von einem Akt „faschistischer Gewalt“ und von einem „Angriff auf die Verfassung“ gesprochen. „Niemand darf glauben, unser Land in die Faschistenzeit zurückstoßen zu können“, sagte Landini weiter

Diese Meldung wurde vollständig den "ver.di - news" Informationen für Aktive", dem Infodienst der Gewerkschaft ver.di vom 30.10.2021 entnommen
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