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Wie weiter nach der Tarifeinigung
Zur endgültigen Annahme des Schlichtungsvorschlages ist das Votum der ver.di-Mitglieder erforderlich. Klar, dass dieses Votum nicht von heute auf morgen eingeholt werden kann – ver.di braucht ein paar Tage, um alle Mitglieder von Flensburg bis Garmisch-Partenkirchen zu befragen.
Der Fahrplan sieht so aus:
Die Mitgliederbefragung findet in digitaler Form vom 10. April bis zum 9. Mai statt. Die Stimmabgabe erfolgt zunächst über einen QR-Code, der vor Ort im Betrieb, in den Dienststellen verteilt wird und ab dem 28. April auch über die Kampagnenseite >>> www.mitgliederbefragung-troed.verdi.de.
Mehr Gerechtigkeit jetzt!
Endlich ist der finanzielle Spielraum da, der eine moderne und gerechte Politik für die Menschen ermöglicht. Der DGB und seine Gewerkschaften rufen die neue Bundesregierung auf, jetzt zu handeln: Gerechte Steuern, faire Löhne und eine sichere Rente für alle! Es ist
Zeit für echten Wandel und soziale Gerechtigkeit.
Mehr zu den Positionen des DGB hier zum Download im >>> DGB einblick
Wir haben eine Einigung
„Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat sich am 6. April in der Tarifrunde für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen mit den Arbeitgebern auf einen Tarifabschluss geeinigt. Der Abschluss liegt auf dem Niveau der Schlichtungsempfehlung von Ende März: „
Es ist ein schwieriges Ergebnis in schwierigen Zeiten“, sagte der ver.di-Vorsitzende und Verhandlungsführer Frank Werneke. Die insgesamt vier Verhandlungsrunden samt Schlichtung seien sehr zäh verlaufen und hätten aufgrund der Verweigerungshaltung auf Arbeitgeberseite bei vielen Themen mehrfach vor dem Scheitern gestanden, erklärte Werneke.
„Erst nach einer erfolgreichen Warnstreikrunde mit zehntausenden Kolleginnen und Kollegen ist Bewegung in die Verhandlungen gekommen. Letztendlich konnte ein Tarifergebnis mit prozentualen Einkommenssteigerungen oberhalb der zu erwartenden Preissteigerungsrate durchgesetzt werden, außerdem Verbesserungen bei einigen Zuschlägen und der Arbeitszeit.“
… heißt es am 6. April auf verdi.de
Hier >>> zur ganzen Meldung
2,5 Millionen Beschäftigte im öffentlichen Dienst bekommen mehr Geld. … meldet >>> tagesschau.de
und die >>> WAZ schaut, was die ver.di-Basis meint und bezweifelt, ob die Einigung wirklich eine Einigung ist.
Die Schlichtungsempfehlung
Gute Nachrichten aus den USA
Nach all‘ den grauslichen Meldungen über den Kurs der US-Regierung unter Trump, tut es gut, mal etwas Positives zu lesen:
Wie nämlich die amerikanischen Gewerkschaften in dieser Zeit agieren.
„Der amerikanische Präsident holt auch zum Schlag gegen die Gewerkschaften aus, sein Mann fürs Grobe ist Tesla-Chef Elon Musk. Vor allem die Bundesbeschäftigten haben sie dabei im Visier. Dennoch: Die Gewerkschaften könnten am Ende gestärkt aus dem Kampf hervorgehen“.
Der ganze Artikel in der >>> ver.di-Zeitung publik
Das Bild zeigt das Logo der Gewerkschaft für den öffentlichen Dienst in den USA: American Federation of Government Employees (AFGE) .
Interessant, mal auf deren >>> Webseite zu schauen
Schlichtungsempfehlung in der Tarifrunde
Noch schnell diese Meldung zum Wochenende:
Schlichter empfehlen zweistufige Lösung
>>> Handelsblatt – 28.3.25
>>> Süddeutsche Zeitung – 28.3.25
Nun geht’s in die Schlichtung
„Die Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen sind vorerst gescheitert. Nun sollen unabhängige Schlichter nach einer Lösung suchen. Das kündigte Bundesinnenministerin Faeser an.“
… meldet >>> tagesschau.de
Mehr Details zur Schlichtung bei
>>> zusammen-geht-mehr.verdi.de
Tarifverhandlungen … gescheitert
„Tarifverhandlungen für öffentlichen Dienst gescheitert“ … schrieb >>> focus online gestern Abend (17. März).
Also wieder kein Ergebnis der Gespräche mit den Arbeitgebern.
Diese wollten, wie die stellvertretende verdi-Vorsitzende Christine Behle mitteilte, nur den Inflationsausgleich zugestehen … „lieber sogar ein bißchen weniger.“.
Das Video mit Christine Statement nach den gescheiterten Verhandlungen >>> hier
Aktuelles zur Tarifrunde
„Die stellvertretende ver.di-Vorsitzende Christine Behle und der ver.di-Vorsitzende Frank Werneke haben zum Auftakt keinen Zweifel daran gelassen, wie ernst es den ver.di-Mitgliedern mit ihren Forderungen nach mehr Geld, Freizeit und Arbeitszeitsouveränität ist.
Das haben auch die Streiks in den letzten Tagen und Wochen gezeigt, allein in den letzten Tagen haben mehr als 150.000 Kolleg*innen mit Streiks für ein ordentliches Tarifergebnis gekämpft. Insgesamt haben in der Warnstreikphase vor dieser Tarifrunde mehr als eine Viertelmillion ver.dianer*innen für unsere Forderungen gestreikt.“
Die ganze Meldung hier auf >>> verdi.de
Die dritte Verhandlungsrunde hat am Freitag, den 14. März begonnen – eine Einigung gab es noch nicht. „Drohen neue Warnstreiks?“, fragt >>> tagesschau.de
Wir werden sehen … es hängt entscheidend davon ab, „dass die Arbeitgeber nun zunächst endlich mal ein Angebot vorlegen.“ (Frank Werneke)